Ich bin, prüfungsbedingt, leider erst heute dazu gekommen, die letzte Übungsaufgabe zu erledigen.
Ich begann meine Recherche zunächst auf der Seite H-SOZ-U-KULT und suchte zunächst nach dem Begriff "Hofkriegsrat". Dabei hatte ich auch tatsächlich einen ergiebigen Treffer, den ich sogleich ins Lehrveranstaltungswiki eingespeist habe: TANTNER, Anton: Ordnung der Häuser, Beschreibung der Seelen. Hausnummerierung und Seelenkonskription in der Habsburgermonarchie.
Andere Eingaben ergaben dabei entweder zu allgemeine Ergebnisse: zum Beispiel: "politische Anmerkungen" (ungefähr 3000 Treffer), oder aber zu genau: "politische Anmerkungen Hofkriegsrat" (1 Treffer; oben bereits genanntes Buch).
Auf der englischen Seite H-Net habe ich das gleiche Problem, auf das ich schon öfter in diesem Semester gestoßen bin: dass sich das Wort "Hofkriegsrat" nicht wörtlich übersetzen lässt.
Gibt man es deutsch ein, hat man trotzdem ein paar Treffer. Ich versuchte dann mit "Austria war" und "Austria war council" zu recherchieren. Dabei waren mir die Ergebniss aber zu allgemein; ich versuchte deshalb "Austria war council 1770" und stieß dabei auf ein paar Rezension des Buches: Mitteilungen des österreichischen Staatsarchivs "... der größte Teil der Untertanen lebt elend und mühselig"; Die Berichte des Hofkriegsrates zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Habsburgermonarchie 1770-1771.
Lechro - 29. Jan, 08:43
Ich habe mich in den letzten Tagen nun mit mehreren Datenbanken befasst und auch mittels Google eine Stunde zu meinem Thema recherchiert.
Mit Google erreichte ich zum Hofkriegsrat zunächst viele Treffer, die ich dann durch ein andere Angaben etwas einschränken konnte. So gab ich nicht mehr nur schlicht "Hofkriegsrat" ein, sondern kombinierte es mit Jahreszahlen und dem Stichwort "Anmerkungen", "Politik" und "Politische Anmerkungen". Dabei erhielt ich natürlich das Buch, das Anton Tantner zusammen mit Michael Hochedlinger geschrieben hat: "... der größte Teil der Untertanen lebt elend und mühselig", als Treffer.
Dazu noch einen anderen Treffer mit dem Name "Quellenkunde der Habsburgermonarchie im 16.-18. Jahrhundert", bei der auch der Hofkriegsrat erwähnt wird und auch viele Werke von Anton Tantner als Referenz angegeben werden, die für mein Thema unter Umständen auch interessant sein können.
Ansonten habe ich zu den politischen Anmerkungen bei Google nicht viel gefunden, aber sehr viel zum Thema Hofkriegsrat im Allgemeinen.
Da ich in meiner Recherche in den Datenbanken schon viel unterwegs war, habe ich dort leider nicht viel neues mehr in Erfahrung bringen können. Dennoch
Lechro - 21. Jan, 13:43
Protokoll der Recherche
Wie von Ihnen vorgeschlagen, begann ich meine Recherche mit den Bändern der Enzyklopädie der Neuzeit, um etwas über mein Thema zu recherchieren. Bei dem Eintrag „Hofkriegsrat“ fand ich zwar durchaus Einträge; allerdings so gut wie nichts Neues. Dazu war auch nichts über die politischen Anmerkungen des Hofkriegsrats für die Jahre 1770/72 zu finden. Dies war mir dann doch zu wenig, allerdings beschloss ich noch nicht aufzugeben.
Ich suchte danach weiter und fand einige andere Bücher, die sich mit dem Thema befassten; allerdings leider keine Referenzwerke.
Ich fand das Werk „Der österreichische Hofkriegsrat 1556-1848“ von Oskar Regele, welches ich gemeinhin als das beste und ergiebigste Werk bezeichne, dass ich bisher finden konnte.
Schnell wurde mir klar, dass das größte Problem meiner Recherche paradoxerweise darin besteht, dass in den Jahren 1770/72 kein Krieg stattgefunden hat. Deshalb beschreibt Oskar Regele auch die Jahre 1788-90 sehr genau (Türkenkrieg) als auch die Preußenkriege aus den Jahren 1740-63).
Dafür konnte ich in Erfahrung bringen, dass die Hauptquellen zum Thema Hofkriegsrat, dessen im Wiener Kriegsarchiv aufbewahrten Akten, Karten und Bücher dar. (20.000 Akten, 11.000 Bücher)
Ich habe mir dann einige von den Quellen angesehen, die Regele beschrieben hat, allerdings war auch dort die Ausbeute zu den Jahren 1770/72 eher dürftig. Trotzdem glaube ich, dass ich einige interessante Quellen zum Thema gefunden habe.
Auch in der Hauptbibliothek hatte ich beim Nachschlagen in den Referenzwerken eher weniger Glück. Ich verwendete zur Recherche Mayers Konversationslexikon und den Brockhaus. Bei beiden fand ich natürlich eine allgemeine Beschreibung des Hofkriegsrates, aber leider keine genauen Ausführungen zu den Jahren 1770/72 (dies hatte ich allerdings auch erwartet).
Dennoch findet man zum Thema Hofkriegsrat sowohl in der HB als auch in der UB einige Bücher, die man verwenden kann.
Lechro - 14. Jan, 22:39
Ich habe in der Datenbank leider nicht viel gefunden; vermutlich auch speziell weil "Hofkriegsrat" sich nicht ins englische übersetzen lässt. Das Beste was der Duden dazu findet ist der Hofrat, oder Hofmajor, was mir aber nicht hilft.
Deshalb hab ich es aufgeteilt und nach Austrian, court, austrian war, austria 1770, austria 1772 und austrian court gesucht. Dabei kamen einige Ergebnisse zu Marie Antoinette.
Schließlich fand ich diesen Eintrag: "Georg Adam Count Starhemberg, 1724-1807: diplomat, statesman, and estates owner." Leider nicht viel und direkt zum Hofkriegsrat, auch ist es kein Zeitungsartikel, aber das Buch ist in Wien erhältlich.
Lechro - 9. Dez, 23:26
- IDZ - Index Deutschsprachiger Zeitschriften (1750 - 1815; GBV)
Erhoffe mir Erwähnungen des Hofkriegsrates in den Zeitschriften der Jahre 1770/72.
- IEG-MAPS - Server für digitale historische Karten
Unter Umständen ganz interessant, um sich genau über die politischen Gegenheiten der Zeit ein Bild zu machen.
- Österreichisches Staatsarchiv
- ADB/NDB - Allgemeine Deutsche Biographie / Neue Deutsche Biographie
erhoffe mir hier Biographien zu den Mitgliedern des Hofkriegsrats 1770/72 zu finden.
- Anno - Austrian Newspapers Online
Hier kann man viele Zeitungsberichte und auch historische Zeitungen finden.
Lechro - 2. Dez, 23:18
Ich habe im Gesamtkatalog folgende Stichworte eingegeben: Hofkriegsrat, Hofkriegsrat 1770, Hofkriegsrat 1772, Hofkriegsrat Politik, Politk 1770, Politik 1772, 1770, 1772
Leider war das Ergebnis bei den meisten Schlagworten sehr spärlich und bei den beiden Jahreszahlen viel zu hoch; ungefähr 3000 Treffer.
Meiner Meinung nach, hatte ich nur einen wirklich ergiebigen Treffer:
Regele, Oskar Der österreichische Hofkriegsrat
Dies erhielt ich wenn ich schlicht Hofkriegsrat eingegeben habe.
Lechro - 25. Nov, 16:33
Ich habe das Thema Anmerkungen des Hofkriegsrates in den Jahren 1770/72 gewählt, da mich interessiert, wie die Angehörigen dieser Instanz die Politik ihrer Zeit wahrgenommen haben.
Waren sie mit der Heirat Marie Antoinettes mit dem französischen Thronfolger einverstanden und was sagten sie zur Teilung Polens und der russischen Offensive gegen das Osmanische Reich?
Waren die hohen Militärkommandanten mit der Teilung Polens einverstanden und unterstützten sie die habsburgische Außen- und Innenpolitik, die in diesen Jahren betrieben wurde?
War Österreich aus der Sicht des Hofkriegsrates überhaupt in der Lage sich weitere Landstriche von Polen einzuverleiben und war es den Oberkommandierenden genehm, dass die Russen Krakau einnehmen konnten?
Was können uns die Anmerkungen des Hofkriegsrates über die Politik und die Menschen der damaligen Zeit sagen? Was erfahren wir über die Außen- und Innenpolitik Österreichs und wie betrachteten die Angehörigen des Hofkriegsrats ihre Zeitgenossen?
Lechro - 18. Nov, 21:40
Weblogs werden in der heutigen Zeit immer wichtiger, auch wenn sie im deutschsprachigen Raum, vergleichsweise eher zögerlich um sich greifen. Meiner Meinung nach, hängt dies auch stark mit der persönlichen Färbung der meisten Weblogs zu tun, was sicherlich nicht im Interesse jedes potentiellen „Webblogers“ ist.
Dabei können Weblogs meiner Meinung nach aber eine große Hilfe für die Geschichtswissenschaft, aber auch alle anderen Wissenschaften sein. Sie bieten den unterschiedlichen „Bloggern“ vor allem die Möglichkeit sich zu allen Zeiten über alle möglichen Themen auszutauschen, auch wenn sie sich nicht im selben Raum, in derselben Stadt oder gar im selben Land befinden.
In der heutigen, immer mobiler werdenden Welt, eine wichtige und wertvolle Möglichkeit Meinungen auszutauschen und Themen zu diskutieren.
Dabei können die unterschiedlichen Mitglieder auch Links im Weblog „posten“, was es für die anderen Mitglieder, aber auch für normale „Surfer“ die zufällig oder gewollt auf das Weblog gestoßen sind, einfach macht sich besser mit der „geposteten“ Materie zu beschäftigen. Blogs sind im Moment vor allem ein Medientrend, der jedoch in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft noch nicht viel Resonanz gefunden hat; sehr zu unrecht wie ich finde, da Blogs eine hervorragende Möglichkeit sind Informationen auszutauschen.
Lechro - 3. Nov, 10:39
Für mich waren bisher immer die verschiedenen Bibliotheken und Fachbibliotheken der wichtigste Ort, um für meine LVs zu recherchieren.
Manchmal habe ich auch die verschiedenen Homepages von unterschiedlichen Universitäten genutzt; normalerweise blieb ich aber immer bei den Bibiotheken.
Lechro - 3. Nov, 10:16
Bisher verwende ich von all diesen Plattformen eigentlich nur sporadisch StudiVZ. Ich bin, aus verschiedenen Gründen, kein großer Anhänger von Web 2.0-Ressourcen.
Lechro - 3. Nov, 10:11